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Psychomotorik

Psychomotorik bezeichnet die enge Verbindung zwischen psychischen Prozessen und motorischen Fähigkeiten. Sie umfasst die Entwicklung und Koordination von Bewegungen, die durch kognitive, emotionale und soziale Faktoren beeinflusst werden. Psychomotorische Therapie wird häufig bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, motorischen Koordinationsstörungen und Verhaltensproblemen eingesetzt. Die Therapie zielt darauf ab, das Selbstbewusstsein, die soziale Interaktion und die motorischen Fähigkeiten der Kinder zu verbessern. Dies wird durch gezielte Bewegungsübungen, spielerische Aktivitäten und sensorische Integration erreicht. Psychomotorik kann auch bei Erwachsenen mit neurologischen oder psychischen Erkrankungen zur Verbesserung der Bewegungskoordination und zur Förderung des Wohlbefindens eingesetzt werden.